Jane Goodall
Jane Goodall, eine faszinierende Frau und großartige Wissenschafterin.
Eine faszinierende Frau und großartige Wissenschafterin
Im Sommer 1960 traf eine junge Engländerin an der Küste
des Tanganjikasees in Tansania ein. Obwohl bis dahin unvorstellbar, dass eine
junge Frau alleine in die afrikanische Wildnis fährt, erfüllte sich Jane Goodall damit
einen Kindertraum.
Eine bemerkenswerte Frau, die ihre Karriere ohne jede Trainingsvorbereitung
oder gar Erfahrung im Dschungel Afrikas begann. Heute gilt sie in den Reihen
der Wissenschaft als eine der bekanntesten, respektiertesten und einflussreichsten
Personen.
Ihre unvergesslichen Dokumentationen und aufregenden Studien über frei
lebende Schimpansen haben die Primatenforschung revolutioniert und damit
den Blickwinkel auf uns selbst entscheidend geändert. Jane Goodall´s
präzise Forschungsergebnisse setzen Experten wie Laien gleichermassen
in Erstaunen.
Goodall beschrieb erstmals die sozialen Kontakte und Hierarchien, sie entdeckte
- zu ihrem eigenen Entsetzen - dass Schimpansen keineswegs glücklich und
zufrieden im Wald lebten, sonder es unter ihnen neben Lust und Liebe auch Rache,
Kriege und sogar Mord gab.
Bildautor: Michael Neugebauer
Seit einigen Jahren schon ist sie nur noch selten zu Besuch im Forschungszentrum
im Gombe. Es ist Zeit, dass ich etwas zurückzahle, hatte sie beschlossen.
Der erste Schritt war die Gründung des Jane Goodall Instituts.
1977 wurde das "Jane Goodall Institut für Umwelt,
Forschung
und Erziehung" als gemeinnützige Einrichtung gegründet.
Da Jane Goodall Mensch und Natur gleichermassen am Herzen liegen, rief
sie 1991 ´Roots & Shoots´ (Wurzeln und Sprösslinge) ins
Leben. Diese Einrichtung fördert und unterstützt nationale und internationale
Kinder- und Jugendumweltprojekte in bisher mehr als 30 Ländern. Eigene
Kreativität und motiviertes Handeln führen junge Menschen zu
einem besseren und prägenden Verständnis für Natur und Umwelt
- auch vor der eigenen Haustüre.
Jane Goodall erhielt unzählige Auszeichnungen, Ehrungen (zuletzt
DBE, Dame of the British Empire durch ihre Majestät Königin Elisabeth
II und die National Geographic Society Hubbard Medal durch den amerikanischen
Vizepräsidenten Al Gore),und Ehrendoktortiteln, Ehrenprofessuren. Sie
schrieb viele Bücher und erhielt dafür eine Reihe von Buchpreisen
eine Reihe von Filmen wurde über Jane Goodall gedreht, so ist gerade in
diesen Monaten der neueste Film Back to Gombe international angelaufen.
Jane Goodall ist heute etwa 300 Tage pro Jahr rund um die Welt unterwegs – und
dies seit Jahren. Vorträge an Schulen, Universitäten und anderen
Einrichtungen lösen sich mit internationalen Kongressen zum Schutze des
Lebens, der Umwelt und Natur ab. Treffen mit hochrangigen Politikern, Königshäusern
und den wichtigen Begegnungen mit dem Menschen auf der Straße, mit den Ärmsten
der Armen, mit Indigenen Völkern rund um die Welt machen ihr Reiseleben
zu einem ruhelosen Abenteuer, aus dem sie tagtäglich neue Kraft und Erkenntnisse
für ihre wichtigen Aufgaben in der Zukunft schöpft. Ob als Professorin,
ob als Präsidentin in manchen Organisationen, kommt sie allen Pflichten
mit höchster Konzentration auf die unterschiedlichsten Anforderungen Tag
für Tag nach. Ihre freie Zeit widmet sie sich der Beantwortung von unzähligen
Briefen und schreibt zurückgezogen in einem kleinen Dachzimmer in ihrem
Haus in England an diesem und jenem Buch, um ihre Ansichten an die Welt weiter
zu geben.
Quelle: Presseunterlagen vom Jane Goodall Institut - Austria (www.janegoodall.at)