Wert der Speisepilze
Viele heimische Speisepilze sind wohlschmeckende Delikatessen. Manche erzielen je nach Erntemenge beim Verkauf stolze Preise (Eierschwammerl, Fichten-Steinpilze, Sommer-Trüffel). Dem Shii-Take wird gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Der Nährwert von Pilzen ist jedoch gering.
Der Nährwert der Speisepilze ist gering
Viele Heimische Speisepilze sind wohlschmeckende Delikatessen. Manche
erzielen je nach Erntemenge beim Verkauf stolze Preise (Eierschwammerl,
Fichten-Steinpilze, Sommer-Trüffel). Dem Shii-Take wird gesundheitsfördernde
Wirkung zugeschrieben. Der Nährwert von Pilzen ist jedoch gering.
Da die Chitinzellwände [Das Chitin ist ein stickstoffhaltiger Vielfachzucker.
Er ist die Gerüstsubstanz der Insekte, Krebse, Tausendfüßler und Spinnen.
Es kommt auch in Würmern, Bakterien und Pilzen vor. In Pilzen ist es ein
wichtiger Zellwandbestandteil. Chemische Formel: (C<span
style='font-size:7.0pt;'>8H<span
style='font-size:7.0pt;'>13NO<span
style='font-size:7.0pt;'>5)n, N-Acetyl-D-glucosamin.] vom Menschen
nicht verdaut werden, kann nur der Inhalt der angeschnittenen oder durch
Kauen aufgebrochene Zellen genutzt werden. Der Großteil des Pilzgerichts
wir damit zum Ballaststoff. Schnecken hingegen haben Chitinasen [Chitinasen
sind Enzyme, die Chitin abbauen können] zur Chitinverdauung. Pilzzellen
enthalten ca. 3% Eiweiß, fast kein Fett, ca. 3% Kohlehydrate und über 90%
Wasser. Hefen sind durch ihren Gehalt an Vitamin der B Gruppe wertvoll.
Da Pilze außerdem Schwermetalle und radioaktive Substanzen speichern,
sollten über das Jahr verteilt nicht mehr als 20 dag Wildpilze pro Woche
gegessen werden.
Quelle: CD-ROM "Ökologie des Waldes-Mykologie" Reg. Nr. 12918 CDR, Medienservice des bmbwk, 1997